Network Inventory Management Software

Eine moderne Network Inventory Management Lösung schafft - unabhängig von Technologie, Hersteller und Betriebsphase - Transparenz über das gesamte Netz.
Dies ist die Voraussetzung für eine effizientere Planung, eine schnellere Auswirkungsanalyse und eine ingesamt höhere Netzauslastung. Durch eine detailierte Dokumentation der Infrastruktur lassen sich sowohl Prozesse optimieren als auch Investitionen gezielter einsetzen.

Telekommunikationsanbieter benötigen - als Bestandteil der OSS (Operations Support Systems)-Landschaft des Unternehmens - ein umfassendes Tool zur Dokumentation des Netzbestands, um einen zuverlässigen Betrieb sicherstellen zu können. So lassen sich das Netz und die angebotenen Leistungen viel effizienter steuern. Die Network Inventory Management-Software von FNT passt perfekt in die OSS-Umgebung, da mit dieser Lösung der Lebenszyklus sämtlicher Netzwerkressourcen dokumentiert, nachverfolgt und verwaltet werden kann.

Vorteile unserer Software für Network Inventory Management Software

Änderungsplanung anhand der Dokumentation des IST-Zustands

Planen Sie Änderungen im Netz auf der Grundlage valider Daten zum aktuellen Zustand des Netzes. Die Dokumentation des physischen und logischen Netzbestands wird nach Umsetzung der Änderungen automatisch aktualisiert. Somit ist der IST-Zustand stets korrekt abgebildet

Transparenz über redundante Routing-Wege

Unterscheiden und managen Sie verschiedene Arten von Service-Assurance-Szenarien, darunter Ende-zu-Ende-Routing auf aktiven Transport- und passiven Infrastrukturschichten sowie medienübergreifendes Auto-Routing.

Effiziente Planung von Wartungsfenstern

Ermitteln Sie betroffene Services und Kunden bei notwendiger Wartung von Anlagen und informieren Sie vorab die betroffenen Nutzer. Übersicht über vorhandene Schutzmaßnahmen und Planung des Routings über andere Leitungen, um SLA-Verstöße zu vermeiden.

Schnellere Auswirkungsanalyse

Ermitteln Sie bei ungeplanten Ausfällen sofort die betroffenen Services und Kunden: Aktuelle Bestandsdaten ermöglichen eine aussagekräftige Analyse der Auswirkungen beim Auftreten von Störungen oder Leistungsproblemen. Reichern Sie Daten über API-Schnittstellen an, um Prozesse im Bereich Incident- und Problem-Management zu beschleunigen.

Optimierung der Auslastung von Netzkapazitäten

Verknüpfen Sie Kunden-Services und Leitungen mit Netzressourcen, um die Auslastung und die verfügbare Kapazität besser erkennen zu können. Optimieren Sie die Netzauslastung durch Ermittlung ungenutzter Assets. Vermeiden Sie unnötige Investitionen, indem Kapazitäten nur bei Bedarf erweitert werden.

Funktionen der Network Inventory Management Software

Mit unserer Softwarelösung lassen sich alle physischen, logischen und virtuellen Ressourcen im Netz sowie deren Beziehungen zu den Services und Endkunden abbilden. Dabei sind alle relevanten Daten wie etwa Standorte, Geräte, Topologien und Nummernpools je Asset verfügbar und stehen dann als Informationen zur Beantwortung wichtiger Fragen zur Verfügung, wie z. B.: Welche Ressourcen sind verfügbar? Wie ist deren Beziehung zueinander? Wie tragen sie zur Bereitstellung geschäftskritischer Services bei? Wer sind die Endkunden dieser Services? 

Telekommunikationsanbieter verfügen in der Regel über heterogene Netze auf Basis von unterschiedlichen Netztechnologien und Domänen. Einige Technologien sind auf einen maximalen Durchsatz, andere wiederum auf Flexibilität und Servicequalität (QoS, Quality of Service) ausgerichtet. Aktuell werden verstärkt veraltetete Netztechnologien schrittweise durch modernere ersetzt. FNT-Lösungen für das Telecom Network Inventory Management schaffen unabhängig von Technologie, Hersteller und Betriebsphase Transparenz über das gesamte Netz.

FNT bündelt die entsprechenden Informationen in einem umfassenden und erprobten Datenmodell, das aus mehreren Datenquellen gespeist und unter Verwendung standardmäßiger Integrationsfunktionen auch von anderen Anwendungen genutzt werden kann. Das Ergebnis: Eine einheitliche Datenbasis als „Single Source of Truth“ zur ganzheitlichen Verwaltung des Telekommunikationsnetzes.

Standortmanagement über ein geografisches Informationssystem (GIS)

Standortmanagement über GIS Dokumentation aller Rechenzentren, Zugangspunkte (POP, Point of Presence) und Kundenstandorte. Darstellung der Unternehmenscampus-Infrastruktur sowie der Inside-Plant- und Outside-Plant-Ressourcen auf einer Karte in 2-D/3-D.

Hybride Ressourcenverwaltung

Konsolidierte Übersicht und Koordination der physischen, logischen und virtuellen Ressourcen dank eines praxiserprobten integrierten Datenmodells. Dokumentation aller Netztechnologien und -schichten zusammen mit ihren jeweiligen Abhängigkeiten. Unterstützung der Planungsaktivitäten durch Anzeige der verfügbaren Ressourcen, der aktuellen Auslastung und der freien Kapazitäten dieser Ressourcen. Integration in das Network Management System (NMS) und mit Controller zum Abgleich des IST-Zustandes des Netzwerks.

Lebenszyklusmanagement

Einzigartige und sofort einsatzbereite FNT-Komponentenbibliothek mit über 80.000 Elementen, die laufend erweitert wird. Erkennung und Management des gesamten Lebenszyklus der Assets im Netz. Da diese Assets oft hohe Investitionen erfordern und gleichzeitig die wichtigsten Einnahmequellen eines Betreibers darstellen, ist ein solides Finanzmanagement von entscheidender Bedeutung.

Unterstützung des Service Fulfillment

„Single Source of Truth“ zur Kontrolle von Wartung und Verfügbarkeit. Kundenspezifische Zuordnung von Ressourcen. Verknüpfung aller reservierten Ressourcen zu einer einzigen Servicehierarchie. Die zugeordnete Service- und Ressourcentopologie ist für Orchestrierungs- und Bereitstellungstools zugänglich.

Voraussetzung für Service Assurance

Bereitstellung von Geräte- und Topologiekonfigurationen für Störungsmanagement- und Überwachungssysteme. Ergänzung von Alarminformationen um den betroffenen Standort, die Topologie und die Kunden.

Offenheit und Flexibilität

Flexibles und individuell erweiterbares Datenmodell. Umfangreiche Integrationsumgebung mit generativen offenen APIs, ETL, Datenabgleichs- und Benachrichtigungsfunktionen.

Darstellung des Netzwerkdokumentation Tools von FNT auf verschiedenen Endgeräten.

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FAQ: Network Inventory Management Software

Was versteht man unter Network Inventory Management?

Der Netzbestand enthält alle Assets in einem Telekommunikationsnetz. Somit hat man jederzeit einen Überblick über die vorhandenen Ressourcen, geplante Ressourcen, deren Status sowie alle zugehörigen Details. Dabei ist die Dokumentation keine statische Angelegenheit: Sie muss stets aktuell gehalten werden, damit sie den gewünschten Nutzen bietet. Die Erfassung und Pflege dieser Informationen ist sehr wichtig, da die Verwendung veralteter und fehlerhafter Daten zur Planung und Störungsbehebung negative Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Netzes haben kann.

Ein präziser und optimierter Netzbestand versetzt einen Betreiber in die Lage, seinen Kunden hochwertige und robuste Dienste zu geringeren Betriebskosten bereitzustellen. Network Inventory-Lösungen dienen der Erfassung und dem Management von Daten über das Netz und die entsprechende Infrastruktur. Das Netz und die durch das Bestandssystem verwalteten Assets umfassen:

  • Aktive Assets – Dazu gehören z. B. Router, Switches und Multiplexer. Sie werden als aktive Geräte bezeichnet, da sie mit Strom versorgt werden und im Regelfall Schnittstellen (APIs) haben, über die aktuelle Informationen zum jeweiligen Gerät abgefragt werden können.
  • Passive Assets – Beispiele hierfür sind Kabel, Muffen, Spleißkassetten und Racks. Sie werden deshalb als passive Geräte bezeichnet, weil sie keine aktive Elektronik enthalten und daher keine Möglichkeit besteht, gespeicherte Informationen von diesen Geräten abzufragen.
  • Logische/virtuelle Overlays – Hierzu gehören z. B. logische Schaltungen, virtuelle private Netze (VPNs) und virtuelle Netzfunktionen (VNFs). Diese logischen Entitäten können sich innerhalb einer Domäne befinden (z. B. eine logische Schaltung in einem Übertragungsnetz) oder über viele unterschiedliche Netzdomänen hinweg verteilt sein (z. B. ein SD-WAN, das mehrere Zugangsnetze unterschiedlicher Dienstleister weltweit umfasst).

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Wozu braucht man ein Network Inventory Management System?

Ein Network Inventory System ist bedeutsam, wenn es darum geht, das Netz betriebs- und funktionsfähig zu halten. Die hochentwickelten, dynamischen und virtualisierten Netze von heute lassen sich kaum noch ohne einen umfassenden und echtzeitnahen Überblick der Assets und Ressourcen verwalten. Ein Network Inventory-System bietet genau diesen Überblick und ermöglicht dadurch die Aufrechterhaltung des allgemeinen Netzbetriebs, eine hohe Verfügbarkeit sowie die Kapazitätsplanung.

Ein dynamisch aktualisierter Netzbestand verschafft Netzbetreibern aktuelle Erkenntnisse über das Netz, die Assets und Umgebungen sowie über das verfügbare Routing bzw. die verfügbare Konnektivität nahezu in Echtzeit. Diese Informationen bilden eine wichtige Grundlage für diverse Workflows sowie zur Lösung unterschiedlicher Probleme. Fast alle betriebswichtigen Arbeitsabläufe von Dienstleistern und Netzbetreibern setzen mehr oder weniger stark auf die Network Inventory Management Lösung auf.

Der Netzbestand bildet eine Grundvoraussetzung für das Netzmanagement und unterstützt bzw. erleichtert die Bewältigung wesentlicher Anwendungsfälle:

  • Asset-Informationen/-Management: Dient der Erfassung und Speicherung aktueller Informationen über das Netz und dessen Komponenten und ermöglicht somit Transparenz und die Umsetzung von Maßnahmen
  • Fulfillment: Ermöglicht den Kundenanschluss sowie die Zuordnung von Netzressourcen, die von den Kunden genutzt werden sollen
  • Assurance: Dient der Ermittlung von Engpässen im Netz und von Auswirkungen auf Kunden sowie der Root-Cause-Analyse, der Umleitung des Datenverkehrs und der Steuerung von Reparaturmaßnahmen
  • Planung: Dient zur Information über die aktuelle Kapazität und den Status des Netzes und trägt zur Analyse der Auswirkungen von alternativen Konfigurationen bzw. von Änderungen bei
  • Digitaler Zwilling: Stellt eine Darstellung aller aktuellen Assets sowie der Konnektivität und darüber hinaus der aktuellen Leistung bzw. des aktuellen Betriebszustands sämtlicher Assets im Netz bereit


Moderne Netze unterliegen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, um den neuen digitalen Anforderungen gerecht werden zu können. Zu den häufigen Änderungen im Netz gehören das Hinzufügen neuer Assets, die Außerbetriebnahme alter Assets, Konfigurationsanpassungen sowie Umleitungsschaltungen. Diese ständigen Schwankungen bei Zustand und Verwendung von Assets innerhalb des Netzes bergen das Risiko, dass die Dokumentation nicht mehr dem IST-Zustand entspricht. Ein Netzbestandstool trägt zur Verringerung dieses Risikos bei und erleichtert somit die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Netzes.

Welches sind die wichtigsten Merkmale einer modernen Network Inventory Management Software?

Einheitliche Ressourcenverwaltung – Die komplexen Netze von heute umfassen Assets und Ressourcen aus dem aktiven Telekommunikationstransportnetz, passive Inside-Plant- und Outside-Plant-Infrastrukturen sowie IT- und Rechenzentrum-Infrastrukturumgebungen. Diese Assets und Ressourcen ermöglichen in ihrer Gesamtheit die Bereitstellung von Telekommunikationsservices und sollten in einer einzigen Datenbank ganzheitlich verwaltet werden. Mit diesem zentralen Ansatz gewinnt man einen Überblick über Netzdaten sowie die technologie- und domänenübergreifenden Beziehungen und Abhängigkeiten, was die Überwachung der unterschiedlichen Ressourcen des Netzes wesentlich erleichtert.

Integration – Damit eine Network Inventory-Lösung ihre Aufgaben erfüllen kann, muss sie stets den aktuellen Stand des Netzes widerspiegeln. Der Datenaustausch mit anderen Systemen ist daher zwingend erforderlich. Ein leistungsstarkes Network Inventory Tool muss eine umfangreiche Integrationsschicht enthalten, mit der Daten aus Drittsystemen abgeglichen werden können und Informationen für alle Anwendungen zugänglich gemacht werden, die diese Informationen benötigen. APIs, ETL-Technologien und vorgefertigte Schnittstellen erleichtern die Erfassung, den Abgleich und die Nutzung von Daten aus unterschiedlichen Quellen.

Visualisierung – Die grafische Darstellung der Netzinfrastruktur und der Service-Daten erleichtert die Erkennung von Mustern innerhalb der Daten und ermöglicht ein besseres Verständnis der Abhängigkeiten. Eine derartige einfachere Gewinnung von Einblicken anhand der Daten bildet die Grundlage für bessere Entscheidungen, kürzere Reaktionszeiten und eine insgesamt höhere Effizienz.

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