Warum Automatisierung mit Systemintegration beginnt – und wie FNT Command das möglich macht

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Wer IT-Infrastruktur, Netzwerke und Rechenzentren betreibt, kennt das Problem: Daten liegen verteilt in Tools, sind uneinheitlich und oft nicht auf dem aktuellen Stand. Ohne konsistente, integrierte Infrastrukturdaten bleibt jede Automatisierung Stückwerk. Das Ziel ist deshalb klar: alle Infrastrukturdaten zentral zusammenführen, permanent aktuell halten und für Prozesse nutzbar machen. FNT Command dient dabei als zentrale IT-Infrastrukturmanagement-Plattform. 

Automatisierung braucht konsistente Daten 

Automatisierung setzt durchgängige Datenflüsse zwischen IT-Systemen voraus. Erst wenn relevante Infrastrukturinformationen konsistent in einer Plattform vorliegen, lassen sich Prozesse im IT-Infrastrukturmanagement stabil automatisieren – von der Infrastrukturbereitstellung über Änderungen bis zu Störungsanalysen. Das reduziert manuelle Tätigkeiten, senkt Fehlerquoten und beschleunigt Entscheidungen im Betrieb. Die Zusammenführung heterogener Datenquellen und das frühe Erkennen von Abweichungen sind dabei zentrale Hebel. 

Wie FNT Command sich einklinkt

Eine Integrationsplattform für IT-Infrastruktur braucht ein offenes Architekturkonzept: REST-APIs, Konnektoren und standardisierte Schnittstellen, ergänzt um Middleware-Funktionalität für Orchestrierung. Bei FNT Command übernimmt diese Rolle das FNT IntegrationCenter. So können beliebige Systeme bidirektional angebunden werden.  

Neben Technik zählt Prozessintegration: Workflows in FNT ProcessCenter steuern, wann und wie Daten in Command geschrieben oder gelesen werden (z. B. via ITSM-Systeme wie ServiceNow oder BMC Helix). So wird Datenpflege Teil des Ablaufs statt nachgelagerter Pflicht. Medienbrüche werden vermieden und die Datenaktualität steigt. 

Gleichzeitig sorgt Governance für klare Zuständigkeiten für die Datenpflege – typische Rollen sind Data Owner, Quality Reviewer und Verantwortliche für Automatisierung.  

Für FNT Command empfehlen sich drei erprobte Integrationsmuster, zwischen denen Unternehmen je nach Ausgangslage wählen können: 

  • Ablösung: Bestehendes System wird durch FNT Command ersetzt. 
  • Parallelbetrieb: FNT Command als zentrale Datensenke oder Auswertungsebene neben Altsystemen. 
  • Synchronisation: Bidirektionaler Abgleich zwischen FNT Command und Drittsystemen.  

Domänenspezifische Integrationspfade

  • Enterprise IT: Typische Kopplungen betreffen Active Directory, SCCM, vCenter, Baramundi sowie Monitoring-Werkzeuge. Die Plattform empfängt technische Daten und dient gleichzeitig als strukturierte Quelle für Prozesse wie Changes und Umzüge.  
  • Rechenzentrum: Anbindung von Racks, Energieversorgung, Klimasensorik; Integration in DCIM/BMS erzeugt eine konsistente Datengrundlage für Betrieb und Kapazitätsplanung.  
  • Telco-Architekturen: Nach dem TM Forum ODA-Modell sitzt die Plattform zwischen Network Controller/Discovery-Systemen (Resource-Domain) und Orchestratoren/BSS (Service-Domain).  

Fazit: Vom Datenfundament zur Automatisierung

Automatisierung in der IT-Infrastruktur beginnt bei integrierten, aktuellen Infrastrukturdaten. Eine zentrale Plattform wie FNT Command bündelt Informationen aus umliegenden Systemen, hält sie im Betrieb synchron und macht sie nutzbar.  

Dies bildet die zentrale Basis, um Prozesse im Infrastrukturmanagement zu automatisieren wie beispielsweise die Bereitstellung neuer Netzwerk- und DC-Komponenten inkl. konsistenter Dokumentation oder die automatische Erkennung, Konfiguration und Dokumentation neuer Komponenten im Netzwerk. Das Ergebnis: mehr Effizienz, Qualität und Skalierbarkeit im Infrastrukturmanagement. 

 

Mehr Details über die Integration von FNT Command in bestehende Systemlandschaften und praxiserprobte Vorgehensmodelle finden Sie im Whitepaper „Von der manuellen Dokumentation zur Voll-Automatisierung“. Es zeigt, wie Unternehmen FNT Command zur zentralen Infrastrukturmanagementplattform ausgebaut und damit den Weg für Automatisierung geebnet haben.