
Hitzewelle im Rechenzentrum: Wie DCIM hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren
/ Autor: Oliver Lindner
Wenn draußen die Temperaturen steigen, erhöht sich auch der Druck im Rechenzentrum. Hitzewellen sind nicht nur unangenehm – sie gefährden direkt die Betriebsstabilität. Besonders bei modernen Rechenzentren, die nahe an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten, können bereits geringe Umweltveränderungen zu kritischen Ausfällen führen.
Die Antwort: eine vorausschauende, datengetriebene DCIM-Strategie.
Energie = Wärme: Warum echte Verbrauchsdaten entscheidend sind
Jedes Watt, das von der IT-Infrastruktur verbraucht wird, wird in Wärme umgewandelt. Deshalb ist es essenziell, den tatsächlichen Energieverbrauch zu kennen – und nicht nur die theoretischen Werte. Während Hitzewellen können selbst normale Lasten die Kühlsysteme an ihre Grenzen bringen, wenn thermische Zusammenhänge nicht präzise überwacht werden.
FNT Command DCIM schafft hier Transparenz mit Einblicken in:
- Leistungsaufnahme auf Stromkreis-Ebene
- Verbrauch auf Rack- und Server-Ebene
- Historische Lastverläufe zur thermischen Prognose
So lassen sich Hotspots frühzeitig erkennen, Kühlreserven effizient nutzen und thermische Zwischenfälle gezielt vermeiden.
Intelligente Kühlung braucht intelligente Überwachung
Präzisionskühlung funktioniert nur im richtigen Kontext. Steigt die Außentemperatur stark an, sinkt die Effizienz und einfache Sollwertüberwachung reicht nicht aus.
Mit DCIM lassen sich:
- Einlasstemperaturen statt nur Raumtemperaturen erfassen
- Kühlgeräteleistung überwachen und Ineffizienzen frühzeitig melden
- Luftströmungen analysieren und Containment-Strategien optimieren
- Chiller- und CRAH-Auslastung in Echtzeit messen
Diese detaillierte Sichtweise sorgt dafür, dass Kühlsysteme nicht nur laufen – sondern intelligent betrieben werden.
Redundanz allein reicht nicht – Resilienz muss validiert werden
Ein N+1-Kühlkonzept vermittelt Sicherheit, aber was passiert bei tatsächlichen Extremsituationen? Theorie reicht nicht: Im Ernstfall zählen reale Messdaten und dynamische Bewertungen.
DCIM unterstützt dabei, Folgendes zu bewerten:
- Verfügbare Kühlreserven
- Lastverlagerungspotenziale innerhalb des Rechenzentrums
- Risikozonen durch die Kombination von Energie- und Temperaturdaten
Indem Sie passive Infrastruktur in verwertbare Erkenntnisse überführen, erhalten Sie ein deutlich klareres Bild über die tatsächliche Belastbarkeit Ihrer Kühlkapazitäten.
Von der Überwachung zur Entscheidung: DCIM als Steuerzentrale
Wenn in der Hitze jede Sekunde zählt, braucht es nicht nur Daten, sondern handlungsrelevante Informationen. DCIM befähigt Betreiber, schnell und sicher zu reagieren.
Mit FNT Command DCIM lassen sich:
- Temperatur-Schwellenwerte definieren und automatische Alarmierungen einrichten
- Szenario-Simulationen für Hitzewellen durchführen
- IT- und Facility-Teams über ein zentrales Dashboard koordinieren
DCIM wird damit zum aktiven Steuerungsinstrument – nicht nur zum Monitoring-Tool.
Hitzewellen lassen sich nicht verhindern – aber man kann vorbereitet sein
Das Wetter ist nicht steuerbar, die Reaktion darauf schon. Mit umfassender Transparenz über Strom, Kühlung und Umgebungsbedingungen bleibt Ihr Rechenzentrum auch bei Extremtemperaturen agil, sicher und zuverlässig.
Eine datenbasierte Strategie ist nicht nur vorausschauend – sie ist robust.
Bereit für den nächsten Hitzeschub?
Erfahren Sie, wie FNT Command DCIM Ihr Rechenzentrum optimal auf steigende Temperaturen vorbereiten kann – mit Transparenz, Kontrolle und Handlungsfähigkeit.
Jetzt Kontakt aufnehmen für eine individuelle Beratung.
Oder vertiefen Sie Ihr Wissen: Jetzt das Expert Paper „Optimierung von Fläche, Strom und Kühlung im Rechenzentrum“ herunterladen