
Auf dem Weg zur Klimaneutralität in der IT: Ein Beitrag zum Weltumwelttag
Am 5. Juni ruft der Weltumwelttag jedes Jahr Menschen und Organisationen weltweit dazu auf, sich aktiv für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen. Initiiert von den Vereinten Nationen, soll dieser Tag das Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt schärfen und zum Handeln anregen. Er erinnert uns eindringlich daran, dass jeder Sektor einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und zur Bewahrung unseres Planeten für künftige Generationen leisten muss – auch die IT-Branche.
Der Weltumwelttag appelliert an uns, die Art und Weise zu überdenken, wie wir Ressourcen verbrauchen und mit Emissionen umgehen. Während der Fokus der Öffentlichkeit oft auf Branchen wie dem Transportwesen und der Fertigungsindustrie liegt, bleibt ein bedeutender Emissionstreiber oft im Verborgenen: die IT-Infrastruktur. Rechenzentren, Netzwerke und digitale Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – und doch verbrauchen sie riesige Mengen an Energie und erzeugen erhebliche CO₂-Emissionen.
Wir von FNT Software nehmen diesen Tag zum Anlass, um aufzuzeigen, welchen Beitrag ein nachhaltiges IT-Infrastrukturmanagement zum Klimaschutz leisten kann – und muss. Gehen wir der Frage nach, wie Unternehmen ihre Umweltverantwortung in konkrete Maßnahmen und messbare Ergebnisse umsetzen können.
IT-Infrastruktur: Der unsichtbare Emittent
Vielen Unternehmen ist der wahre ökologische Fußabdruck ihrer IT nicht bewusst. Die Emissionen erstrecken sich über drei Kategorien – sogenannte Scopes – nach dem Greenhouse Gas Protocol:
- Scope 1 umfasst direkte Emissionen, etwa durch Dieselgeneratoren zum Betrieb eines Rechenzentrums oder von Unternehmen beauftragte Fahrzeuge zum Transport von Personen oder Material
- Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie, die je nach Energiequelle drastisch variieren können
- Scope 3 beinhaltet versteckte Emissionen, z. B. aus der Herstellung, Lieferung und Entsorgung von IT-Geräten
Ohne eine präzise und transparente Dokumentation sind diese Emissionen kaum steuerbar – geschweige denn reduzierbar. Hier kommt nun das IT-Infrastrukturmanagement ins Spiel.
Warum jetzt handeln? Rechtliche, finanzielle und ökologische Erfordernisse
Der Handlungsdruck wächst. Gesetze wie der California Climate Corporate Data Accountability Act (SB-253) oder die EU-Richtlinie 2022/2464 zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichten Unternehmen zur Offenlegung ihrer Emissionen – in allen drei Scopes. Transparenz ist keine Kür mehr, sondern Pflicht.
Auch Investoren ziehen nach und verschärfen die ESG-Anforderungen (Environmental, Social, Governance): Große Kapitalgeber wie BlackRock verlangen klare Nachhaltigkeitsstrategien bevor sie Kapital zur Verfügung stellen. Parallel fördern Regierungen weltweit mit Steuervorteilen und Förderprogrammen den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit.
Die Botschaft ist eindeutig: Nachhaltigkeit ist kein Trend – sie ist unternehmerischer Imperativ.
Wie FNT Command die Transformation zu einer nachhaltigeren IT unterstützt
Wenn es darum geht, eine klimaneutrale IT zu etablieren, brauchen Unternehmen zunächst einen vollständigen Überblick über alle Komponenten ihrer IT-Infrastruktur und deren Emissionen. Nur so können sie fundierte Entscheidungen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit treffen.
Die FNT Command Platform bietet Unternehmen genau diese Sicht auf die digitale Infrastruktur. Sie enthält Funktionen zur Dokumentation, Planung und Verwaltung der Infrastruktur und ermöglicht es ihnen:
- Emissionen auf Asset- und Infrastrukturebene zu dokumentieren und zu verfolgen
- Trends über Dimensionen wie Standort, Hersteller und Gerätetyp zu visualisieren
- EPD-Daten (Environmental Product Declarations), die mit ISO 14025 übereinstimmen, zu nutzen
- die Nachhaltigkeitsberichterstattung mit Treibhausgasprotokoll-konformen Strukturen zu automatisieren
- den Fortschritt durch vordefinierte Analyse-Dashboards nachzuweisen
Mehr als Pflicht: Die Vorteile nachhaltiger IT
Unternehmen, die jetzt handeln und auch Nachhaltigkeitsaspekte bei der Dokumentation ihrer IT-Infrastruktur berücksichtigen, profitieren mehrfach: sie gewährleisten nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern treiben den ökologischen Fortschritt effektiv voran, stärken das Markenimage sowie das Kundenvertrauen.
Bei Investitionen in nachhaltige IT geht es jedoch nicht nur um die unternehmerische Verantwortung. Sie tragen direkt dazu bei:
- Kosten für Energie- und Kühlung zu verringern
- Lebensdauer der Geräte zu verlängern und Austauschzyklen zu reduzieren
- Wartungs- und Entsorgungskosten zu senken
Diese betrieblichen Vorteile unterstreichen, warum ein nachhaltiger Ansatz für die IT-Infrastruktur nicht nur richtig, sondern auch klug ist.
Es ist Zeit zu handeln
Anlässlich des Weltumwelttages sollten wir die Art und Weise, wie wir unsere digitale Infrastruktur verwalten, auf den Prüfstand stellen. Mit der richtigen Strategie, den passenden Technologien und einem klaren Bekenntnis können IT-Verantwortliche einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten – und ihre Organisation zukunftssicher aufstellen.
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