Cable Management Software

Professionelles Kabelmanagement verschafft Unternehmen einen vollständigen Überblick über die gesamte Kabelinfrastruktur und die darüber laufenden Services - sowohl innerhalb eines Gebäudes als auch auf einem Campus oder in einer Region. Das sorgt für effizientere Prozesse und erleichtert den Betrieb und die Wartung des Netzwerks.

Kabelmanagement ist eine komplexe Aufgabe nicht nur wegen der schieren Menge, Länge und Verteilung der Kabel, sondern auch wegen der großen Vielfalt an unterschiedlichen Kabeltypen und deren Funktionen. Die professionelle Software für Cable Management von FNT bringt Ordnung in das Kabelchaos, denn sie ermöglicht die Dokumentation, Planung und Verwaltung der gesamten Netzwerkinfrastruktur. Sie erleichtert die Organisation der Verkabelung und der Verbindungshardware, so dass Komponenten leicht identifiziert, Probleme schnell behoben und künftige Upgrades einfacher durchgeführt werden können. 

Funktionen der Cable Management Software

Die Cable Management Software von FNT dokumentiert, plant und managt die gesamte passive Netzwerkinfrastruktur im Innen- und Außenbereich. Sie ermöglicht einen detaillierten Überblick über das gesamte Kabelnetz und stellt alle Informationen in einem digitalen Zwilling des hybriden Netzwerks zur Verfügung. Dieser digitale Zwilling hilft sicherzustellen, dass die Verkabelung effizient und effektiv verlegt und organisiert werden kann – innerhalb, außerhalb und zwischen Gebäuden. 

Die Lösung deckt alle Arten von Glasfaser-, Kupfer- und Koaxial-Netztopologien, einschließlich aller eingesetzten Technologien ab. Integrierte georeferenzierte und schematische Darstellungen der Netzwerkinfrastruktur erleichtern die Planung, Auswirkungsanalyse und die Lokalisierung von Fehlern bei Störungen. 

Die Kabelmanagement-Lösung von FNT schafft vollständige Transparenz über Netzwerkinfrastrukturen und die darüber laufenden Services. Dadurch können auch komplexe Infrastrukturen effizient verwaltet und betrieben werden. Sie wird eingesetzt von: 

Integriertes, zentrales Datenmodell

Alle Informationen über Netzressourcen der passiven Infrastruktur werden in einem zentralen System dokumentiert, das auch physische End-to-End-Verbindungen umfasst und den Signalwegen Services zuordnet. Dazu gehören nicht nur Asset-Informationen, sondern auch die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen ihnen. Erfasst werden alle Technologien und Schichten, von der Gebäudeebene über die physische, logische und virtuelle Ebene bis hin zu den Anwendungen und Services.

Einheitliches Ressourcen-Repository

Die erfasstem Infrastrukturdaten überspannen die Bereiche Rechenzentrum, IT und Telekommunikation, um einen ganzheitlichen und konsistenten Blick auf das Netzwerk zu ermöglichen und Datensilos innerhalb eines Unternehmens zu beseitigen.

Offenheit und Flexibilität

Ein hochgradig konfigurierbares und erweiterbares Datenmodell ermöglicht den einfachen Import von Daten aus anderen Systemen sowie eine umfassende Integration mit Drittsystemen für den automatisierten Datenaustausch.

End-to-End-Signalverfolgung

Unterstützt das Management von Netzdiensten und deren Zuordnung zur physischen Infrastruktur, indem der Verlauf eines Signalpfades angezeigt wird. Zusätzlich gibt die Software einen Überblick über die für die Bereitstellung eines Services erforderliche Infrastruktur und zeigt, welche Komponenten den Service beeinträchtigen können. Hilft bei der Minimierung von Service-Unterbrechungen, indem es die Umleitung von Verbindungen und Services erleichtert und die Auswirkungsanalyse, Fehlerlokalisierung und -behebung im Falle eines Ausfalls beschleunigt.

Auto-Routing-Funktionen

Die Planungsfunktionalität der Software umfasst das Auto-Routing ganzer medienunabhängiger Signalwege für die optimale Planung und das Routing neuer Verbindungen. Dies hilft Betriebsteams, Redundanzanforderungen vom Service bis zur Kabelebene zu erfüllen. Der Signalpfad wird automatisch vervollständigt und das Patching im System dokumentiert.

Georeferenzierte Darstellung von Netzwerken

FNT GeoMaps ist ein Add-on, das die georeferenzierte Visualisierung der Netzinfrastruktur ermöglicht. Daten zur Kabelinfrastruktur werden auf Karten in Form von 2D/3D-Visualisierungen der Campus-, Inside- und Outside Plant-Infrastruktur dargestellt, um die Effizienz zu steigern und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Systembasierte Plausibilitätsprüfungen

Stellt die Plausibilität von Kabel- und Steckertypkombinationen und technologieabhängigen maximalen Kabellängen sicher. Ungültige Eingaben werden vom System nicht zugelassen.

Komponentenbibliothek

Enhält eine umfassende Bibliothek mit über 75.000 vorkonfigurierten Geräten aller Hersteller, einschließlich technischer Parameter.

Vorteile der Cable Management Software

Akkurate und gründliche Dokumentation

Alle Daten zu Netzressourcen der passiven Infrastruktur werden in einem zentralen Daten-Repository erfasst und verwaltet, einschließlich ihrer Abhängigkeiten und der über sie laufenden Services. Alle Prozesse, die korrekte Daten über den aktuellen Zustand des Netzwerks benötigen, können jederzeit darauf zugreifen. Durch automatische Aktualisierungen der Dokumentation bleiben die Daten stets auf dem neuesten Stand, wenn geplante Änderungen durchgeführt werden.

Mehr Effizienz und geringere Kosten bei Netzplanung und -betrieb

Mit geplanten Änderungen, die auf einer akkuraten Dokumentation des Ist-Zustands beruhen, werden Arbeitsaufträge von Anfang an ordnungsgemäß ausgeführt. Dadurch entfallen kostspielige und zeitaufwändige Nacharbeiten sowie unnötige Fahrtwege.

Schnelle Fehlerbehebung

Eine zuverlässige und gründliche Dokumentation ermöglicht es, im Falle eines Ausfalls oder eines anderen Performance-Problems sofort die betroffenen Services und Kunden zu identifizieren. Nutzen Sie diese Informationen, um im Störungsfall gezielt zu reagieren und Betriebsunterbrechungen zu minimieren.

Checkliste
Netzwerkdokumentation und Cable Management

Kabel sind kritischer Bestandteil fast aller Bereiche der IT und Telekommunikation. Fehler oder Defekte können schwerwiegende Folgen haben. Deshalb gilt: Je größer, komplexer und systemrelevanter Kabelinfrastrukturen sind, desto wichtiger ist ihr professionelles Management. Lesen Sie was eine moderne Dokumentations- und Managementlösung auszeichnet.

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FAQ: Cable Management Software

Was ist eine Kabelmanagement-Software?

Kabelmanagement-Software, oder auch Cable Management Software, ist ein Tool, das Unternehmen bei der effizienten Planung, Dokumentation und dem Management ihrer Netzwerkinfrastruktur unterstützt, einschließlich der Verwaltung und dem Tracking von Kabeln und zugehörigen Geräten. Unternehmen mit komplexen IT-Umgebungen, Rechenzentren oder umfangreichen Netzwerkkonfigurationen sind die Hauptnutzer dieser Software. 

Mithilfe von Kabelmanagement-Software lassen sich alle Ressourcen des Kabelnetzes nachverfolgen, so dass jederzeit bekannt ist, welche Ressourcen im Einsatz sind, welche geplant sind und welchen Status sie haben. Auch alle relevanten Details zu den einzelnen Ressourcen sind dokumentiert. Die Software bildet ab, welche Kabel vorhanden sind (physische Zuordnung), wo sie verlaufen (georeferenzierte Zuordnung) und welche Abhängigkeiten zu Anwendungen und Prozessen im Netz oder in der Infrastruktur bestehen (logische Verknüpfung).  

Da sich das Netz ständig weiterentwickelt, ist es wichtig, dass die Dokumentation stet den aktuellen Ist-Zustand widerspiegelt. Integrationsfähigkeit und automatisierter Datenaustausch mit anderen Systemen sind daher von größter Bedeutung für eine Kabelmanagementlösung. 

Es gibt keine einheitliche Bezeichnung für eine solche Software, was die Suche danach und den Vergleich verschiedener Tools erschweren kann. Manchmal ist auch die Rede von Fiber / Fibre Management Software oder Fiber / Fibre Optic Software. Ebenso suchen Unternehmen manchmal auch nach Kabelplanungs- oder Patch Management Software. Wir subsumieren dies unter dem Begriff Kabelmanagement-Software oder Cable Management Software. 

Warum ist Kabelmanagement wichtig?

Kabel sind eine kritische Komponente in fast allen Bereichen der IT und Telekommunikation. Je größer und komplexer eine Kabelinfrastruktur ist, desto wichtiger ist es, dass sie professionell gemanagt wird. Eine gut gemanagte Kabelinfrastruktur lässt sich leichter betreiben und bei Bedarf erweitern. Durch das professionelle Management der Kabelinfrastruktur profitieren Benutzende von den zentralen Daten- und Managementfunktionen, die sie für den reibungslosen Betrieb ihrer Büros, Netzwerke, Lieferketten und Produktionslinien benötigen. 

Was sind die wichtigsten Funktionalitäten?

Dokumentation und Planung: Die Erfassung der Assets im Kabelnetz ist der erste Schritt zum Kabelmanagement. Dies ist die Grundlage für die Planung von Kabeln, Verbindungen und Netzwerkgeräten. Dazu gehören auch Informationen wie Kabeltyp, -länge und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Netzwerkkomponenten. Hinzu kommen Informationen zu Beziehungen und Abhängigkeiten über alle Technologien und Schichten hinweg, vom Gebäude bis hin zu Anwendungen und Services. 

Asset Tracking: Funktionen zur Nachverfolgung und Verwaltung von Netzwerk-Assets, wie etwas Servern, Switches, Routern und anderen Geräten, während ihres gesamten Lebenszyklus sind eine weitere wichtige Funktion. Die systematische Verwaltung von Assets hilft Unternehmen nicht nur, den Bestand genau zu erfassen, sondern auch den Wert jedes verwendeten Assets zu maximieren und die Fehlerbehebung und Wartung zu erleichtern. 

Visualisierung: Die visuelle Darstellung der Netzinfrastruktur ermöglicht es Benutzenden, die Anordnung der Kabel und Verbindungen zu sehen und zu verstehen. Dies kann helfen, potenzielle Probleme zu erkennen und die Netzwerkstruktur zu optimieren. Die Visualisierungen können georeferenziert, grafisch oder schematisch sein. Sie alle tragen dazu bei, dass Maßnahmen und Arbeiten effizient durchgeführt werden können. 

Automatisierung: Moderne Lösungen bieten Automatisierungsfunktionen für bestimmte Aufgaben, beispielsweise für die Erstellung von Reports, die Identifizierung ungenutzter Geräte und Vorschläge für optimale Kabelwege. Die Automatisierung optimiert Prozesse und verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit. 

Integration mit anderen Systemen: Die Integration mit Systemen wie Monitoring-Tools oder Configuration Management Databases (CMDBs) ermöglicht die Nutzung erweiterter Funktionen einer Kabelmanagementlösung. Hierbei helfen Schnittstellen zu Quellsystemen und eine ETL-StagingArea für die Datenbereinigung vor dem Import. 

Reporting: Reports sind für die Analyse des Zustands und der Leistung des Kabelnetzes unerlässlich. Die Auslastung von Assets, ihre Kapazität und die Konnektivität sind Beispiele für relevante Metriken, über die eine Kabelmanagementlösung Bericht erstatten können sollte. 

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