Studie: Zwei Drittel der Fertigungsindustrie haben mit Automatisierung von IT-Services begonnen

  • Research in Action befragte Unternehmen weltweit nach dem eigenen Status, den Herausforderungen sowie den konkreten Anforderungen bei der Implementierung automatisierter End-to-End-Serviceprozesse
  • FNT GmbH stellt Studienergebnisse in kostenlosem Whitepaper zur Verfügung

 

Ellwangen, 06.08.2020

Im Zuge der digitalen Transformation und Automatisierung von Produktionsprozessen wird auch die Bereitstellung und das Management von Ressourcen wie Software, Hardware, Telekommunikation oder IT-Infrastrukturen immer komplexer und aufwändiger. Automatisierung kann hier erhebliche Zeit- und Effizienzgewinne bringen.

Die repräsentative Studie „IT Trends Survey 2020“ des Marktforschungsunternehmens Research in Action im Auftrag der Ellwanger FNT GmbH zeigt, dass die IT-Service-Automatisierung in der Fertigungsindustrie bereits einen hohen Stellenwert einnimmt: Zwei Drittel der 285 befragten Fertigungsunternehmen haben die Automatisierung von IT-Services bereits in Angriff genommen. Im Detail: Bei acht Prozent wurden bereits mehr als 60 Prozent der IT-Serviceprozesse automatisiert. Rund ein Drittel hat bereits einzelne IT-Prozesse und IT-Services standardisiert und automatisiert. 26 Prozent gaben an, diesbezüglich schon erste Projekte umgesetzt zu haben. 22 Prozent finden das Thema spannend, haben aber noch nicht konkret damit begonnen.

Die gesamten Studienergebnisse stellt FNT in einem Whitepaper kostenlos zur Verfügung (https://www.fntsoftware.com/branchen/enterprise-it/white-paper-research-in-action).

Als größte Herausforderung bei der Automatisierung von IT-Services nannten rund 21,4 Prozent interne Unternehmensrichtlinien. Auf Platz zwei folgen die Kosten und Risiken der Implementierung mit 20,4 Prozent, gefolgt von der Integration hybrider Infrastrukturen und Datenbanken mit rund 17 Prozent. Weniger herausfordernd für die Unternehmen sind die bestehenden Silostrukturen (12,5 Prozent) und die Integration proprietärer Lösungen (rund 10 Prozent).

Bei den zentralen Anforderungen an die IT-Service-Automatisierung nimmt in der Fertigungsindustrie die Verbindung von Services und Infrastruktur in einem einheitlichen Tool mit 28,3 Prozent den Spitzenplatz ein. Dahinter rangieren die standardisierten Service-Kataloge mit 25,5 Prozent und ein Cloud-basiertes Tool mit 18,5 Prozent. Eine geringe Rolle hingegen spielen die Schnittstellen für die Zusammenführung von Werkzeugen und Daten mit 12,5 Prozent sowie das herstellerunabhängige Werkzeug für die Abbildung von IT-Assets mit nur sieben Prozent.

Hoher Reifegrad der Automatisierung

„Durch den bereits hohen Grad der Automatisierung in den Fertigungsprozessen ist die Fertigungsindustrie geradezu prädestiniert, auch die Automatisierung in anderen Bereichen, also zum Beispiel bei IT-Services, voranzutreiben. Daraus entstehen unternehmensweit viele positive Synergieeffekte“, erläutert Patrick Büch, VP Products, Head of Product Management bei der FNT GmbH.

Bevor Unternehmen die Stufe automatisierter IT-Services erreichen, müssen sie zunächst diverse Vorstufen durchlaufen. Das beginnt bei der Erfassung, Dokumentation und Verknüpfung aller Assets und Ressourcen in einem einheitlichen Datenmodell. Im zweiten Schritt müssen Services definiert werden – basierend auf Standards und Konfigurationen. Werden diese anschließend in ein Workflow-Tool eingebettet, lassen sich IT-Ressourcen auf Knopfdruck anfordern, automatisiert konfigurieren und bereitstellen. Ein einfaches Beispiel zeigt den Vorteil: „Für die Bereitstellung eines virtualisierten Servers für eine Anwendung in der Fertigung sind normalerweise mehrere manuelle Einzelschritte notwendig. Durch die Automatisierung dieser Routinen lässt sich dieser Prozess auf nur noch wenige Handgriffe reduzieren“, erklärt Patrick Büch. „Dadurch lässt sich unglaublich viel Zeit einsparen und die Mitarbeiter entlasten. Je komplexer die Services sind, desto größer das Einsparpotenzial sowie die Effizienz- und Transparenzgewinne. Desto wichtiger ist es aber auch, professionelle Tools einzusetzen, die die Service-Automatisierung von Anfang bis Ende unterstützen.“

Über die Studie

In der repräsentativen Studie „IT Trends Survey 2020” haben die Experten von Research in Action insgesamt 1.500 Mitarbeiter von Unternehmen aus Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika, Australien, Neuseeland und dem asiatisch-pazifischen Raum befragt – davon 285 in der Fertigungsindustrie. Gegenstand waren drei Fragen: Inwieweit beschäftigen Sie sich bereits heute mit der Automatisierung von IT-Services? Was ist die größte Herausforderung bei der Automatisierung Ihrer IT-Services?  Was sind Ihre drei wichtigsten Anforderungen bei der Implementierung automatisierter End-to-End-Serviceprozesse? Ansprechpartner waren in erster Linie IT-Verantwortliche und leitende IT-Angestellte wie Vice Presidents IT, CIOs und CTOs sowie weitere mit IT-Aufgaben betraute Spezialisten wie IT-Service-, IT-Operations-, Automation-, IT-Supply- oder Capacity-Manager. Teilgenommen haben Unternehmen aus den Branchen Energie, Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Pharmazie und Chemie, Fertigung, Medien und Telekommunikation, Konsumgüter und Einzelhandel, Technologien und Professional Services, Reisen und Transport sowie Regierungs- und Non-Profit-Organisationen. Die Größe der befragten Unternehmen umfasst eine Spanne von weniger als 2.500 bis zu mehr als 50.000 Mitarbeitern.

 

Über FNT

Leistungsfähige, störungsfreie und flexible Infrastrukturen sind die Basis für alle digitalen Geschäftsprozesse und Anwendungen, sei es Smart Cities, Industrie 4.0 oder auch 5G. Mit den integrierten Softwarelösungen der FNT GmbH erfassen, dokumentieren und managen Unternehmen und Behörden ihre komplexen und heterogenen IT-, Telekommunikations- und Rechenzentrumsinfrastrukturen – von der physikalischen Ebene bis zum Business Service herstellerunabhängig und nach einem einheitlichen Datenmodell. FNT liefert damit die nötige Transparenz und Tools, um die IT-, RZ- und TK-Landschaft einfacher planen und verwalten, Störungen schneller beseitigen, Ressourcen und Bedarfe optimal synchronisieren und neue digitale Services flexibel und automatisiert bereitstellen zu können. Mit der Zertifizierung „Software Made in Germany“ verfügt FNT über ein renommiertes Gütesiegel, das die hohen eigenen Ansprüche an Qualität und Innovationskraft widerspiegelt. Zu den Kunden zählen mehr als 500 Unternehmen und Behörden weltweit, darunter mehr als die Hälfte der im DAX30 notierten Konzerne. FNT hat seinen Hauptsitz in Ellwangen (Jagst) und betreibt Niederlassungen in den USA (Parsippany, New Jersey), London, Singapur, Dubai und Russland (Moskau). In zahlreichen Ländern bietet FNT seine Software über Partnerschaften mit den marktführenden IT Service Provider und Systemintegratoren an. Weitergehende Informationen unter www.fntsoftware.com.


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